Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Entwicklung, Simulation und Produktion eines Aufhängungs- und Fahrwerkssystems für das Elektrofahrzeug Sion von Sono Motors.
Das Fahrwerkssystem wird erstmals im neuen Prototyp von Sono Motors verbaut.
03. Dezember 2020 – Der Anbieter für solare Mobilität Sono Motors hat seine Zusammenarbeit mit Team Rosberg Engineering (TRE) bei der Chassis-Entwicklung für den Sion bekannt gegeben. Das Fahrwerk und damit auch die Lenkung ist bei jedem Fahrzeug ein zentraler Aspekt, besonders in puncto Fahrgefühl und Fahrsicherheit. Im Rahmen dieses Gemeinschaftsprojekts bündeln die beiden Unternehmen ihre Kräfte während des gesamten Entwicklungsprozesses – von dem Design und der Simulation von Komponenten über die Herstellung eines funktionsfähigen Prototypenfahrwerks bis hin zur Entwicklung des Serienfahrwerkssystems. Hauptaugenmerk der Partner liegt vor allem auf dem Design eines sicheren und robusten Hilfsrahmens, der bei einem Frontalzusammenstoß genug Festigkeit bietet, gleichzeitig aber auch auf die Einbaumaße des solarbetriebenen Sion ausgelegt ist.
Rennsportkompetenz trifft auf innovative Mobilitätstechnologie
TRE wurde von Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg gegründet und bringt als einer der führenden Anbieter im Bereich Fahrzeugentwicklung langjähriges und fundiertes Know-how aus dem Motorsport in die Entwicklung von Serienfahrzeugen ein. Sono Motors hat sich mit TRE für einen bewährten Partner entschieden. Bereits 2018 war TRE an der Auswahl eines geeigneten Achsenkonzepts für das Serienfahrzeug des Unternehmens beteiligt.
Für Sono Motors ist diese Kooperation „in jeglicher Hinsicht positiv“, sagt Jona Christians, Gründer und CEO von Sono Motors. „TRE ist führend in der Chassis-Entwicklung und bringt die Spezialkenntnisse von Renningenieuren in die Entwicklung von Personenfahrzeugen ein. Darüber hinaus profitieren wir bei einem deutschen Partner von kurzen Lieferwegen und schnellen Lieferzeiten. Beide Unternehmen verfolgen außerdem die Vision, nachhaltige Mobilität voranzutreiben."
Nico Rosberg, Anteilseigner von TRE und Sohn des Gründers Keke Rosberg, sagt: „Als Nachhaltigkeitsunternehmer ist es mir ein besonderes Anliegen, mit unserer Expertise zur Entwicklung des Sion von Sono Motors beizutragen und die Zukunft alternativer Mobilitätskonzepte weiterzuentwickeln.“ TRE CEO Eckardt Döhrer fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem fundierten Know-how und der mehr als 20-jährigen Erfahrung von TRE im Bereich der Chassis-Entwicklung zur Entwicklung des Sion beitragen können und dadurch den technologischen Fortschritt in zukunftsorientierten Mobilitätskonzepten mitprägen.“
Entwicklungsstand
Durch die Verwendung effizienter Herstellungsverfahren für die Produktion neuer Teile wie Hilfsrahmen, Radträger und Stabilisator entsprechen die Prototypenteile hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Funktionen bereits weitgehend den Teilen für das künftige Serienfahrzeug.
Im Oktober dieses Jahres wurden die fertigen Teile in die Prototypenmanufaktur in Roding gebracht. Die TRE-Fahrwerkssysteme sind bereits in der nächsten Generation von Prototypen des Sion verbaut, die Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Der Prototyp kann zur Abstimmung des Fahrverhaltens und für Testfahrten eingesetzt werden.
Über TRE
TRE ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Fahrwerks-Entwicklung. Die Firma arbeitet für viele namhafte Automobilhersteller und bringt ihre Erfahrungen aus dem Motorsport in Serienprojekte ein. TRE wurde 1997 als Tochter von Team Rosberg, dem Rennstall des Formel 1 Weltmeisters Keke Rosberg gegründet. Seit 2008 ist TRE ein Gemeinschaftsunternehmen der IAV GmbH und der Team Rosberg GmbH mit Hauptsitz in Neustadt an der Weinstraße.
Sono Group N.V. (OTCQB: SEVCF) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die globale Mobilität grundlegend zu revolutionieren. Die Mission des Unternehmens ist es, jedes Fahrzeug mit Solarzellen auszustatten. Die bahnbrechende unternehmenseigene Solartechnologie wurde entwickelt, um eine nahtlose Integration in eine Vielzahl von Fahrzeugtypen zu ermöglichen – darunter Autos von anderen OEMs, Busse, Kühlfahrzeuge und Wohnmobile. So können Reichweiten erhöht, Kraftstoffkosten gesenkt und CO2-Emissionen reduziert und der Weg für eine klimafreundliche Mobilität bereitet werden.